Worauf sollte man eigentlich bei den vielen Anbietern für Kartenzahlung achten, um das für sich beste Angebot ausfindig zu machen? Wir geben einen Überblick über die üblichen Modelle am Markt und haben am Ende einen Tipp für einen seriösen und passenden Anbieter.
Welche Vertragsmodelle gibt es und worin unterscheiden sie sich?
Die Vertragsmodelle von EC Geräten lassen sich in zwei Grundtypen unterscheiden:
Den klassischen Payment-Dienstleistern, wie z.B. Bezahlexperten, die kabelgebundene und mobile EC Cash Geräte gegen eine monatliche Grundgebühr vermieten, stehen Mobile-Payment-Anbieter (z.B.Zettle) gegenüber, die ihre eigenen Terminals zum Kauf vertreiben. Diese werden einmalig angeschafft und können daraufhin ganz ohne Grundgebühren eingesetzt werden.
Das Besondere bei Kaufgeräten: Die mobilen Reader bzw. Terminals funktionieren meist nur über eine passende App. Ein zusätzliches Smartphone oder Tablet ist für die Nutzung daher unverzichtbar. Die Geräte der Mietanbieter sind Allrounder, sie funktionieren autark und brauchen kein weiteres Zubehör.
Vor- und Nachteile der Kartenzahlung Anbieter im Vergleich
Mietgeräte sind allerdings nicht prinzipiell günstiger. In einigen Fällen können Sie mit einem gekauften EC Terminal sogar finanzielle Einsparungen machen. Das gilt vor allem für kleine Geschäfte mit einem Umsatz unter ca. 2.000 Euro. Aber ab dieser Schwelle kann es sehr schnell sehr teuer werden, siehe Beispielrechnung etwas weiter unten.
Mietgerät
Kaufgerät
Monatliche Gerätemiete
Keine Grundgebühren
Terminal wird nur gemietet
Terminal gehört Ihnen
Geringe Transaktionsgebühren
Höhere Transaktionsgebühren
Mobil und stationär erhältlich
Nur mobil erhältlich
Wird einsatzbereit geliefert
App muss installiert werden
Anschluss an Kassensystem per Schnittstelle
Virtuelles Kassensystem erhältlich
Bon-Drucker ist integriert
Mobiler Drucker muss hinzugekauft werden
Größer und optisch weniger modern
Kompaktes, modernes Design
Jetzt Kostencheck starten
In nur drei Schritten zum Vergleich. Mit unserem Vergleichsrechner können Sie Preise verschiedener Anbieter und Terminals einfach vergleichen und wissen, was für monatliche Kosten für Kartenzahlung auf Sie zukommen.
Die Tarifsuche läuft...
Haben Sie einen Moment Geduld.
Lieber mieten oder kaufen?
Welches Vertragsmodell passt also besser zu Ihrem Geschäft? Ganz klar das Modell, dass Ihrem Umsatz mit Kartenzahlung angepasst ist.
Die meisten Payment-Dienstleister bieten mehrere Geräte an. Das hat den Vorteil, dass Sie auswählen können, welches Gerät Sie mieten und so ein EC Terminal erhalten, das 100-prozentig Ihren individuellen Ansprüchen entspricht. Diese Geräte werden ausschließlich zur Miete bzw. mit monatlichen Grundgebühren angeboten, welche wiederum bei Mobile-Payment-Anbietern, sprich Anbietern von Kaufgeräten, wegfallen.
Trotzdem sind die klassischen Mietgeräte immer noch am meisten in Gebrauch: In Supermärkten, Apotheken, Möbelhäusern, Fachgeschäften, bei Friseuren und in etlichen anderen kleinen Geschäften. Der Grund dafür ist simpel: Unterm Strich sind sie meistens günstiger, zumindest dann, wenn regelmäßig Umsatz über Karte gemacht wird. Wenn Sie ein gutbesuchtes Geschäft führen und die Transaktionsgebühren von Kaufgeräten hochrechnen, werden Sie das sofort bemerken. Diese liegen nämlich ein ganzes Stück über denen der Mietgeräte. Sie sollten sich von den ausbleibenden Fixkosten daher nicht verleiten lassen.
Beispielrechnung
In Beispiel 1 fährt ein Foodtruck am Wochenende zu Festivals und verkauft Pizza für 10 Euro. Pro Monat macht der Foodtruck per Karte 1.800 Euro Umsatz mit 180 Zahlungen.
Kosten mit Mietgerät:
Grundgebühr: ca. 20 Euro
variable Kosten: ca. 25 Euro (180 x 9 Cent Transaktionsgebühr + 1.800 Euro x 0,25% Girocard-Gebühr)
Kosten mit Kaufgerät:
Grundgebühr: 0 Euro
variable Kosten: ca. 25 Euro (1.800 Euro x 1,39% Gebühr)
Beispiel 2 – Jetzt wendet sich das Blatt: Eine Boutique wickelt pro Monat 150 Kartenzahlungen mit einem Durchschnittsbetrag von 40 Euro ab. Das sind also ca. 6-8 Verkäufe pro Tag und insgesamt 6.000 Euro Umsatz.
Kosten mit Mietgerät:
Grundgebühr: ca. 20 Euro
variable Kosten: ca. 30 Euro (150 x 9 Cent Transaktionsgebühr + 6.000 Euro x 0,25% Girocard-Gebühr)
Kosten mit Kaufgerät:
Grundgebühr: 0 Euro
variable Kosten: ca. 80 Euro (6.000 Euro x 1,39% Gebühr)
Den Überblick über die genauen Konditionen zu behalten, ist nicht besonders einfach und wird durch weitere Tarifmodelle erschwert. Denn die Payment-Dienstleister, die EC Cash Geräte vermieten, haben teilweise noch unterschiedliche Optionen bei der Tarifwahl.
So können Sie neben dem klassischen Modell „Monatliche Grundgebühr + Variable Kosten“ auch aus Flatrates oder Tarifen ohne Fixkosten wählen.
Insbesondere bei Flatrates heißt es aufpassen, denn hier ist keine unbegrenzte Anzahl an Transaktionen/Kartenumsatz inklusive. In der Regel wählen Sie ein Paket mit bestimmten Transaktionsvolumen. Wird dieses überschritten, greifen andere Konditionen. Erfragen Sie also ganz genau, was Sie ein Überschreiten kosten würde.
Solche Modelle sind immer nur dann attraktiv, wenn man sein Transaktionsvolumen bereits sehr gut kennt und es wenig Abweichungen im Jahr gibt.
Kartenzahlung Anbieter Vergleich: Fazit
Schon bei Umsätzen ab etwa 2.000 Euro fällt das Mietgerät aufgrund niedrigerer Transaktionskosten in der Regel günstiger für Sie aus. Unser Anbieter-Tipp folgt direkt weiter unten.
Bei geringeren Umsätzen kann es sich durchaus lohnen auf ein Kauf-Terminal zu setzen. Allerdings gilt es hier zu beachten, dass die Kaufgeräte reine Kartenleser sind, das heißt, dass Sie hier in den meisten Fällen zusätzlich ein Zweitgerät, z.B. ein Tablet benötigen. Außerdem sind die EC-Kartenleser nur mobil erhältlich. Ob sich an Ihrem Verkaufstresen ein mobiles oder stationäres Terminal besser eignet, hängt von Ihren individuellen Ansprüchen ab und ist eine weitere Entscheidung, die Sie im Voraus treffen sollten.
Und welchen Anbieter nehme ich jetzt? Wir haben einen Tipp:
Bei unserer Recherche nach seriösen und empfehlenswerten Anbietern haben wir geschaut, wie die Unternehmen bei Google bewertet sind, wie individuell eine telefonische Beratung war und wie die Gebühren sind. Wir empfehlen daher das Unternehmen Bezahlexperten.
Warum?
Wir haben keinen anderen deutschen Kartenzahlungs-Dienstleister gefunden, der bei Google so gut bewertet ist
Die Beratung zu einem Kartenlesegerät für unser (fiktives) Business war sehr gut verständlich
Im Vergleich mit anderen Anbietern waren die Preise günstig und vor allem klar kommuniziert ohne Kleingedrucktes.
Falls gewünscht, können Sie hier direkt eine Beratung und ein Angebot anfragen:
Selbst nachrechnen ist auch eine gute Sache
Stellen Sie Ihre individuelle Rechnung auf und vergleichen Sie die jeweiligen Merkmale mit Ihren Ansprüchen, um Ihren persönlichen Favoriten zu finden. Mit unserem Vergleichsrechner erhalten Sie einen Überblick über die anfallenden Kosten für Kartenzahlung gemäß Ihres Umsatzes.